Potthoff, Heinrich2019-05-092019-05-092008Krakowskie Studia Międzynarodowe 2008, nr 4, s. 323-339.1733-2680http://hdl.handle.net/11315/23952"Die deutsch-polnischen Beziehungen, die sich nach dem friedlichen Umbruch ausgesprochen gut entwickelt hatten, wurden in den letzten Jahren durch eine Reihe von Faktoren getrübt. Neben Konflikten in der Sache, persönlichen Animositäten und mangelndem politischen Gespür brachen auch Irritationen über den Umgang mit der deutsch-polnischen Vergangenheit und das historische Gedächtnis in beiden Ländern auf. Die Debatten über ein geplantes Zentrum zur Vertreibung beschäftigen seit Jahren Medien und Öffentlichkeit in beiden Staaten. Die Politik wurde dabei immer wieder gefordert. In Deutschland lief der Diskurs trotz der stetig von Frau Erika Steinbach forcierten Forderungen auf eine Stätte zur Dokumentation und zum Gedenken an die Vertreibungen eher am Rande mit. Schon seit langem ist der von ihr repräsentierte „Bund der Vertriebenen“ weithin ins politische, öffentliche und gesellschaftliche Abseits geraten. In Polen hat er dagegen einen ungleich höheren Stellenwert. Das ist psychologisch wie mental verständlich. Doch er wird natürlich zum Teil auch aus durchsichtigen Interessen politisch instrumentalisiert."(...)deUznanie autorstwa-Użycie niekomercyjne-Bez utworów zależnych 3.0 Polskastosunki międzynarodowewspółczesna ekonomiapolityka zagranicznainternational relationsmodern economicsforeign policypolitical sciencenational securityStosunki międzynarodowePrawoBezpieczeństwo narodowe i wewnętrzneZwiespaltiges erbe, Dissens und Briickenschlage - Gedenkkultur Politik und YertreibungsdebatteArtykuł